Belcanto

Gioachino Antonio Rossini (1792-1868), Saverio Mercadante (1795-1870), Amilcare Ponchielli (1834-1886), Camillo de Nardis (1857-1951): four composers who remain in the history of Italian music for good. Belcanto CD features the works of these composers transcribed  for concert band by Swiss composer Franco Cesarini.

Tancredi, composed in 1813, the first recording of Franco Cesarini’s transcription, is rarely performed in today’s opera houses, however its overture, or Sinfonia, as it was called at the time, is well-liked and has received regular performances over the years. The arrangement for concert band has been written so as to retain the original spirit of this immortal short composition, one of Rossini’s favourites.

Gioachino Antonio Rossini (1792-1868), Saverio Mercadante (1795-1870), Amilcare Ponchielli (1834-1886), Camillo de Nardis (1857-1951): vier Komponisten, die für immer in der Geschichte der italienischen Musik bleiben. Die Belcanto-CD enthält die Werke dieser Komponisten, die vom Schweizer Komponisten Franco Cesarini für Blasorchester bearbeitet wurden.

Tancredi, komponiert 1n 813, die erste Aufnahme von Franco Cesarinis Transkriptionen, wird in den heutigen Opernhäusern selten aufgeführt, aber seine Ouvertüre oder Sinfonia, wie sie damals hieß, ist sehr beliebt und wurde im Laufe der Jahre regelmäßig aufgeführt. Die Bearbeitung für Blasorchester wurde so geschrieben, dass der ursprüngliche Geist dieser unsterblichen kurzen Komposition, einer von Rossinis Favoriten, erhalten bleibt.

Die zweite Aufnahme enthält Omaggio a Bellini. Saverio Mercadante schuf, inspiriert von den Opern Bellinis, diese kontrastreiche Ouvertüre aus lyrischen und dramatischen Momenten seiner eigenen Werke. Die Bearbeitung bietet modernen Blasorchestern Zugang zu einer Komposition, die aufgrund ihrer veralteten Instrumentierung sonst für immer verloren wäre. Die Aufnahme ist ein wertvolles Hilfsmittel, um das Stück bestmöglich aufzuführen, aber auch um dieses wunderbare Musikstück zu genießen!

Der Barbier von Sevilla basiert auf dem ersten von zwei aufeinanderfolgenden Stücken von Beaumarchais (1732-1799), Die Hochzeit des Figaro ist das zweite, obwohl die Ouvertüre ungewöhnlicherweise keine Themen aus der folgenden Oper enthält. Die Musik ist jedoch funkelnd und melodisch und umfasst den „Geist“ der Geschichte, die sich entfalten wird.

Diese Ouvertüre mit dem Namen Sinfonia gehört zweifellos zu den besten Originalwerken für Blasorchester, die das 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Es zeichnet sich durch seine flüssige Spontaneität sowie seine reichhaltige Textur aus. Dieses Arrangement bietet Bands die Möglichkeit, ein Werk von hohem künstlerischen Wert aufzuführen, das sonst in Vergessenheit geraten wäre.

In der monumentalen Ouvertüre zur Oper La Gazza Ladra (Die diebische Elster) verwendet Gioachino Rossini Themen aus der Oper selbst, um das Publikum auf den kommenden Stoff vorzubereiten. Die Ouvertüre enthält Themen, die dem Zuhörer lange in Erinnerung bleiben, sowie den spektakulären Einsatz des berühmten Rossini-Crescendo. Das wunderbare Arrangement für Blasorchester von Franco Cesarini bewahrt den ganzen ursprünglichen Charme von La Gazza Ladra und eignet sich ideal als Konzerteröffnung.

Camillo De Nardis Il giudizio universale (Das universelle Urteil) wurde beim Wettbewerb für Bandkomposition in Neapel mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Diese Komposition wurde von Verdis Requiem mit seinem melodramatischen Stil, seinen plötzlichen Atmosphärenwechseln und imposanten Fortissimo-Momenten inspiriert.

Eine wunderbare CD, die das Repertoire an Konzerten und Wettbewerben gleich erweitern kann!

Belcanto

Der Belcanto-Stil zeichnet sich durch die perfekte Gleichmäßigkeit der Stimme, durch ein hervorragendes Legato, eine unglaubliche Beweglichkeit und Flexibilität und durch einen weichen Ton aus. Die Tatsache, dass mehr Wert auf Technik als auf Lautstärke gelegt wird, bedeutet, dass Belcanto lange Zeit als Übung zur Demonstration der Fähigkeiten des Interpreten angesehen wurde. Dieser Sängertyp wäre in der Lage, eine Kerze vor den Mund zu halten und zu singen, ohne dass die Flamme flackert. Rossini, Bellini und Donizetti waren führende Vertreter dieser Kompositionsrichtung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts begannen Opernkomponisten wie Verdi und Wagner, nach dramatischeren und robusteren Stimmen zu fragen. Diejenigen, die sich diesem neuen Trend widersetzten, begannen sich über den Verlust einer Tradition zu beschweren; Rossini soll geklagt haben: „Ach, wir haben unseren schönen Belcanto verloren“.

Civica Filarmonica di Lugano

Seit ihrer Gründung im Jahr 1830 ist die Civica Filarmonica di Lugano (Stadtmusik Lugano) bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten aufgetreten, angefangen bei traditionellen Zusammenkünften bis hin zu internationalen Wettbewerben. Die Civica Filarmonica di Lugano ist eine der ältesten und renommiertesten musikalischen Verbände der Schweiz und besteht aus rund 70 Musikern. Der dauerhafte Erfolg der Civica Filarmonica di Lugano erklärt sich aus der Bereitschaft des Orchesters, auch neue musikalische Horizonte zu erkunden. Das Orchester betrachtet es als seine vornehmliche Aufgabe, Musik einerseits für die Öffentlichkeit zu spielen und andererseits junge Menschen dazu auszubilden. Letzteres geschieht vor allem in der Scuola Musicale di Lugano, der von der Civica Filarmonica selbst betriebenen Musikschule. Kulturellen Verpflichtungen kommt sie nach mit der Fähigkeit, über ein Repertoire von 1200 Stücken zu verfügen.