Das Trio für Flöten, Op. 24 umfasst sechs Miniaturen, die kaum länger als eine Minute dauern und ist eine stark vereinfachte, bis auf das Wesentliche reduzierte Komposition. Schon in den feinen Klangfarben-Wechseln zwischen den drei Musikern ein ästhetischer Minimalismus spürbar, der erlaubt, den Klang voll auszukosten, um mehr verborgene Details zu entdecken. Der Wechsel zwischen poetischen, verzauberten Momenten und anderen, die von vergänglichen, fließenden rhythmischen Mustern bestimmt sind, weist Parallelen mit einem präzis gemeißelten Kunstwerk auf, das Resultat akribischer Schreibkunst. |